klar sehen. klar werden. klar kommen.

Was ist der Unterschied zwischen Coaching und Psychotherapie?

Ich biete Coaching und Psychotherapie an. Beide Formate begleiten und unterstützen das persönliche Wachstum. Als Coach bin ich sowohl in Firmen tätig als auch für Privatpersonen. Als Therapeutin arbeite ich als Heilpraktikerin Psychotherapie mit Selbstzahlenden. Die Abgrenzung zwischen Coaching und Psychotherapie hängt wesentlich davon ab, ob Sie psychisch krank sind. Das ist jetzt ein wenig tricky, denn ein Mensch kann psychisch belastet sein oder einfach „einen Knoten“ lösen wollen und von Gesprächen profitieren und gleichzeitig gesund sein. Die meisten Coaching-Anliegen haben einen beruflichen Bezug, nur können hinter vielen Coaching Anliegen auch biografische Komponenten ein wichtige Rolle spielen (Der Klassiker sind Probleme mit dem Chef:-)) Das kann was mit der Kindheit zu tun haben, muss es aber nicht.

In beiden Formaten gehe ich ressourcen- und zielorientiert vor. Wie sich das in den verschiedenen Bereichen äußert ? Stöbert gerne weiter …..

In welchen Kontexten macht ein Gespräch mit mir Sinn?

Sowohl Coaching als auch Psychotherapie machen immer dann Sinn, wenn Du/Sie das Gefühl habt, Eure/Ihre üblichen Gesprächspartner*innen bringen Euch in einer bestimmten Fragestellung nicht wirklich weiter. Das kann der Fall sein, wenn es in Arbeitskontexten einen Rollen-Clash gibt, wenn ein Blick von Außen frische Ideen bringt, wenn Beziehungen bestimmte Themen einfach nicht zulassen, sich die Seele aber einen Menschen für Austausch und Rückmeldung wünscht oder sogar braucht.

Für Organisationen und Gruppen

Moderation, Mediation und Training

Was ist der Unterschied zwischen Moderation, Mediation und Training?

Oft wird eine Anfrage gestellt und im Gespräch oder der Email werden für ein und denselben Auftrag verschiedene Begriffe fast synonym verwendet. Wichtig für eine gute Maßnahme ist jedoch eine Klarheit über das Format und das hängt sehr davon ab, was der Bedarf ist.

Moderation

Moderationen gestalten einen Prozess, der inhaltlich von Auftraggebern definiert wird: (z.B. die Planung eines Events, Aufbau von Vertrauen im Team). Inhaltlich hält sich die Moderatorin zurück. Die Aufgabe besteht darin, den Teilnehmenden eine Möglichkeit zur Entwicklung ihrer eigenen Lösungen zu geben. (Dies wird im englischen Begriff Facilitation deutlicher). Das geschieht durch die Strukturierung von Phasen, das Einhalten von time-boxen, Visualisierungen. Je nach Thema, stellt sie der Gruppe zielführende Fragen und fasst Inhalte zusammen. Vor allem in agil arbeitenden Teams sind moderierte regelmäßige Treffen ein fester Bestandteil. Je nach „Mandat“ lässt die Moderatorin schon mal Ideen oder Feed Back einfließen. Ob man nun nach Scrum oder nach anderen Modellen arbeitet, eine gute und zielführende Moderation trägt zu einem effizienteren Gesprächsergebnis maßgeblich bei.

Mediation

Mediation gestaltet ebenfalls einen Prozess, allerdings einen, der sich inhaltlich um einen Konflikt dreht. Der Fokus im Prozess liegt darauf, dass alle Seiten gleichermaßen zu Wort kommen, respektvoll die Hintergründe des Konfliktes und gemeinsamen Interessen herausgearbeitet werden können und ihre eigenen Lösungen entwickeln. Auch hier hält sich die Mediatorin inhaltlich komplett zurück, strukturiert und visualisiert mit dem in Konflikten wichtigsten Ziel: dass sich die Emotionen soweit beruhigen und die Konfliktparteien dadurch kreativ an ihrer Lösung arbeiten können.

Da Konflikte immer emotional aufgeladen sind, ist eine außenstehende Person leichter in der Lage, den Konfliktbeteiligten zuzuhören, sie zu verstehen und durch die Zusammenfassung für die jeweils andere Seite verstehbar zu machen. Es gibt jedoch auch Konfliktprozesse, die schon derart eskaliert sind, dass ein Team oder eine Partnerschaft mit Hilfe der Mediation möglichst verletzungsarm einen „Abwicklungsprozess“ gestalten kann.

Trainings

Trainings dienen der Kompetenzentwicklung und Wissensvermittlung. Vor allem in Organisationen sind sie Bestandteil der Personalentwicklung. Die Trainerin versteht sich auf Augenhöhe mit den TN und bietet ihre Expertise interaktiv an (im Gegensatz zu klassischem Unterricht oder Seminaren). Inhaltlich bietet die Trainerin Informationen, die entsprechend des Auftrages ausgewählt wurden, an, plant für die Entwicklung von Kompetenzen auch Übungen und bietet respektvoll Feed Back und Ideen an. Der Fokus dieses Prozesses liegt auf der Gestaltung von „Lernschritten“ - immer im Dialog mit den Teilnehmenden.

Trainings-Themen

Für Personen, Gruppen und Organisationen

Das "klassische" Kommunikationstraining

Menschen sagen etwas und sie verstehen etwas. Wie hoch die Übereinstimmung zwischen dem Gesagten und dem Verstandenen ist , ist eine offene Variable, oder etwa nicht? In diesem Training werden die Grundlagen der zwischenmenschlichen Kommunikation auf spielerische und humorvolle Weise thematisiert. 

Das „besondere“ Kommunikationstraining:
- Anti-Rassismus
- Anti-Diskriminierung
- Vorurteilsbewusstsein
- Allyship

Über Rassismus und auch andere Formen der Diskriminierung zu sprechen, ist für alle Beteiligten sehr herausfordernd. Durch die öffentlichen Diskurse der letzten Jahre, die nach dem Mord an George Floyd aufgekommen sind, wird auch hier in Deutschland mehr und mehr reflektiert, wie Rassismus wirkt – nicht nur weit weg in anderen Ländern, sondern in den eigenen Kontexten. Der erste Schritt ist die Sensibilisierung und die Akzeptanz der eigenen Positionierung mit den damit verbundenen Privilegien oder auch Benachteiligungen (siehe auch den Abschnitt bei Empowerment Coaching für BIPoC).

Da Rassismus ein Teil des gesellschaftlichen Systems ist, in dem wir leben, ist es sehr schwierig, die Auswirkungen überhaupt erst zu erkennen. Dies kann am einfachsten durch Übungen entstehen, die ein Angebot darstellen, die andere Seite nachzuvollziehen. Denn was Betroffene erleben und erlebt haben, ist für nicht Betroffene nicht in allen Facetten nachvollziehbar.

Weiß-positionierte Menschen und BIPoC haben bei diesem Thema unterschiedliche Bedürfnisse und auch unterschiedliche Lernschritte zu bewältigen. Daher kann dieses Training auch im Tandem mit Kolleg*innen umgesetzt werden. Vorausgesetzt wird bei diesem Training, dass die Teilnehmenden, keinen offenen Rassismus befürworten, sondern dem subtilen Rassismus auf die Spur kommen möchten.

Konfliktmanagement

Klassische Tools – von aktivem Zuhören, Ich-Botschaften über win-win Modellen werden interaktiv über Übungen und Fallbeispiele eingeübt. Das Training folgt dem Prinzip „vom Leichten zum Schweren“ oder kann auch persönliche Beispiele der Teilnehmenden behandeln. Wie in allen Trainingsthemen auch, ist es erleichternd, sich in einem ersten Schritt der eigenen Ziele erst Mal klar zu werden.

Vertrauen in Teams

Vertrauen ist das Schmiermittel, das eine Gruppe als Gruppe zusammen effizient sein lässt und eine Vision oder Mission erreichen läßt – jenseits von Regelwerken und Ritualen. Mit Hilfe von 10 Vertrauensdimensionen (angelehnt an den International Trust in Teams Indicator) können Teammitglieder sich im ersten Schritt über die individuellen Faktoren für Vertrauen selbst einschätzen und im zweiten Schritt mit den anderen Teammitgliedern vergleichen. Eine moderierte Diskussion hilft, Unterschiede und Gemeinsamkeiten sichtbar zu machen und einen gemeinsamen Zugang zu entwickeln, der situativ passt. Dies ist für virtuell arbeitende Teams, international wie lokal eines der relevantesten Faktoren, um als Team gut zu funktionieren und eignet sich hervorragend in agil arbeitenden Teams.

Zeitmanagement und Entscheidungsfindung

Zeitmanagement geht Hand in Hand mit Entscheidungen einher. Was wird zuerst erledigt? Wann ist etwas fertig? Wieviel Aufwand wird für welche Aufgabe realistisch eingeplant? Weder reines Bauchgefühl noch ausschließlich vernunftgesteuerte Entscheidungen machen auf Dauer zufrieden. Das Geheimnis liegt in der richtigen Balance, die situativ immer wieder neu gefunden werden muss. Über verschiedene Übungen lernen die TN verschiedene Tools kenne, spüren ihre Zeitfresser auf oder können ihre persönlichen Prioritäten überprüfen.

Stressmanagement - Work-Life Balance/Blending

Informationen zu Stress, Schlaf und Entspannungstechniken werden interaktiv vermittelt. Über die Einführung von einer ganzen Bandbreite von Entspannungstechniken erarbeiten die TN ihren persönlichen Plan, ihren Alltag so zu gestalten, dass die Gesundheit und Leistungsfähigkeit erhalten bleiben. Die Grenzen und Realisierbarkeiten der Konzepte werden gleichermaßen beachtet. Gerade in Zeiten von home-office und mit zunehmender Flexibilisierung der Arbeitskontexte ist die Fähigkeit, sich erholen zu können, einer der wichtigsten Faktoren für persönliche Resilienz.

Interkulturelle Kompetenz-Entwicklung

Führungsstile, Kommunikationsstile und vieles mehr sind sowohl Teil einer organisationalen Kultur als auch ein Teil einer gesellschaftlichen Kultur. Alle, die mindset changes in VUCA Kontexten erleben, empfinden diese Erkenntnis mal als schmerzhaft, mal als Befreiung. Vor allem, wenn sie über nationale Grenzen hinweg arbeiten.

HEILPRAKTIKERIN PSYCHOTHERAPIE

Meine Angebote richten sich an Selbstzahler:innen. Sprechen Sie mich an, wir finden eine gute Lösung.

Herseler Straße 18
53117 Bonn 

sp@sangita-popat.de
www.sangita-popat.de

 0228 - 90 27 83 33