Die Themen „Stress“ und „Resilienz“ sind Dauerbrenner in Coaching, Psychotherapie, Organisationsentwicklung und schwingen unterschwellig sehr oft mit. Die grundlegende Frage ist: Was ist Stress? Ich arbeite nach verschiedenen Stress-Konzepten und am häufigsten nach dem Stresskonzept von Richard Lazarus für die die Arbeit mit Einzelnen und Gruppen.
Die Entwicklung von individueller Resilienz, oder auch seelischer Widerstandskraft, ist nicht nur angeboren und in der Kindheit vermittelt, sondern in vielen Teilbereichen lern- und trainierbar. Neben verschiedenen Kompetenzen, wie Konfliktkompetenzen gehört meiner Erfahrung nach vor Allem Erholungskompetenz dazu.
Allen voran erholsamer Schlaf:-) (na, wer fühlt sich hier angesprochen?), gefolgt von Pausen (na, wer fühlt sich hier ertappt?) und sehr gerne auch Entspannungstechniken in Kombination mit Bewegung, und dann natürlich Zeitmanagement, Entscheidungstechniken, um Prios zu setzen, die wiederum einen Fokus brauchen und das wiederum hat viel mit dem Sinn des Lebens, oder der Mission einer Organisationseinheit zu tun ….. und jetzt spätesten wird deutlich, dass für Resilienz, eine vernetzte, in Wechselwirkungen denkende Herangehensweise nötig ist.
Um sich als Organisation resilient aufzustellen, kommen noch weitere Faktoren dazu (Buchtipp: Resilienz für die VUCA Welt), da es nicht nur um die Resilienz von Einzelnen innerhalb der Organisation auf der individuellen Ebene geht, sondern um die Resilienz der gesamten Organisation. Und da kommen auf verschiedene Rollen und Funktionen andere Aufgaben hinzu.